Reimo Solarmodul auf California Exclusive

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Solarmodul auf California Exclusive (Thomas Ehret)

Jetzt wird der Strom selbst gemacht !

Solarmodul auf dem Dach

Da wir weitestgehend unabhängig vom 220V-Netzanschluss sein wollen hat unser California Exclusive endlich was auf's Dach bekommen. Und schon fließt bei relativ schlechtem Wetter mit fast geschlossener Wolkendecke ein Ladestrom von 100 - 500 mA.

Komponenten der Solaranlage
Komponenten der Solaranlage

Über meinen Campinghändler vor Ort habe ich die folgenden Komponenten bei der Fa. Reimo bestellen lassen:

1) Reimo Solarsystem F50, Bestell-Nr. 85092, 1079,- DM

Set für kompakte Fahrzeuge. Um 2. Modul erweiterbar. Folienmodul 50 W (Bestell-Nr. 85007), Solarladeregler 120 (Bestell-Nr. 85026) zum Anschluss von 2 Modulen mit insgesamt 120 W, 10 m Solarleitung 2 x 2,5 mm2, Plusklemme, Masseband und Vorsicherung 8 A (die letzten 3 Teile wurden nicht benötigt, 10 A - Batteriesicherung ist im Laderegler integriert).

2) Solartestpanel, Bestell-Nr. 85016, 119,- DM

Anzeigegerät zur exakten Anzeige der Batteriespannung (V) und des Solarladestroms (A) der von der Solarzelle zur Batterie fließt. (Nur zum Anschluß an Solarladeregler 120 und 220) 1,5 m Anschlusskabel zum Laderegler ist im Lieferumfang enthalten.

3) Sikaflex-221, schwarz, 15,90 DM

Einkomponentige, dauerelastische Qualitätsdichtmasse mit breites Haftspektrum und lackierbar.

Herstellerbezeichnungen der Komponenten: Folienmodul = Webasto Flexible 50 W/S, Id.-Nr.: 94632C (50W quadratisch), Maße 690 x 690 x 5 mm. Solarladeregler 120 = Fa. CBE, P262-2, Maße 105 x 95 x 40 mm. Solartestpanel = Fa. CBE, PT 442, für Anschluss an Solarladeregler P262-2 und P263

Solarmodul mit Sikaflex-Raupen
Solarmodul aufgeklebt

Ich habe das Modul so plaziert, dass bei Bedarf ggf. ein zweites Modul davor aufgeklebt werden kann (ist aber nicht vorgesehen). Die Dachfläche auf der das Modul aufgeklebt wurde habe ich vorher mit Waschbenzin gereinigt. Die auf der Modulunterseite aufgebrachten Sikaflex-Raupen müssen vor dem Aufkleben mit fein zerstäubtem Wasser be- sprüht werden (Blumenspritze). Das Modul wurde mit Spanngurten durch die Fensteröffnungen fixiet. Zum Ausbau der Seitenfenster muss jeweils 1 Sicherunsstift entfernt und der Aufsteller am Fensterrahmen abgeschraubt werden.

Kabeldurchführung

Das Anschlusskabel habe ich durch eine 7 mm - Bohrung über der Dach-Innenleuchte in den Innenraum geführt und von Außen ebenfalls mit Sikaflex abgedichtet. Das Kabel wurde durch den Hohlraum der Hochdach- schalen bzw. des Küchenhängeschranks geführt bzw. am Schrankboden auf ca. 1,5 cm Länge durch den Schrankinnenraum. Stromkabel und Testpanelkabel wurden in einem 15 x 15 mm messenden Kabelkanal am C-Holm und durch die Arbeitsplattenecke, am Fenster hinter der Spüle, geführt.

Küchenhängeschrank
Solarmodul aufgeklebt
Küchenhängeschrank
Küchenarbeitsplatte (Spüle)

Den Laderegler habe ich auf der Unterseite der Küchenarbeitsplatte am Fenster montiert. Da der Regler damit unsichtbar im Zwischenraum hinter der Spüle verschwindet und die LED's nicht mehr beobachtet werden können, um den Betriebszustand zu beurteilen, habe ich das zusätzliche Testpanel vorgesehen. Für das Testpanel musste entsprechend der Platinengröße die Seitenwand des Küchenhängeschranks aufgeschnitten werden.

Laderegler unter der Arbeitsplatte am Fenster
Testpanel am Küchenhängeschrank
Ladestrom
Batteriespannung

Anzeige von Ladestrom in Ampere (links, hier 400 mA) und Batteriespannung in Volt (rechts, hier 12,8 V).

Für die Zukunft denke ich noch über das Nachladesystem für die Starterbatterie von Reimo (Best.-Nr. 85028, ca. 50,- DM) nach. Das Nachladesystem soll oberhalb von 13 Volt, bei einer Spannungsdifferenz von 0,5 V, den Ladestrom von der Versorgungs- auf die Starterbatterie umschalten. Die Starterbatterie wird dann mit max. 4 A geladen, bis die Spannung der Versorgungsbatterie auf weniger als 12,5 Volt absinkt.

Alle Daten dieser Seite mit Stand September 2001.